Wenn der*die Partner*in stirbt, dann fehlt mehr als die Hälfte des Lebens. Mit wem soll ich jetzt reden? Ich kann nicht mehr schlafen, das Bett neben mir ist leer. Und am Tisch sitzt mir niemand mehr gegenüber.
Gefühle geraten durcheinander: Verzweiflung ist da, manchmal sogar der Gedanken, selbst nicht mehr weiterleben zu wollen. Unterschiedliche Gefühle können aufbrechen.
Wut: Warum gerade wir ?
Schuld: Hätte ich früher den Arzt kontaktiert…
Hilflosigkeit: Wie soll es jetzt weitergehen?
Einsamkeit: Es gibt keine Worte, die den Verlust ausdrücken, den Schmerz fassen können
Aber auch positive Gefühle gehören zur Trauer.
Erleichterung: Wenn dem Tod eine lange und schwere Krankheit vorausging.
Liebe: Als Zeichen der Verbundenheit und Bedeutsamkeit der Beziehung.
Manchmal ist es ein früher Tod, der die Familie auseinanderreißt: jung Verwitwete stehen dann vor der Herausforderung, ihren Alltag komplett neu zu organisieren. Für die eigene Trauer bleibt oft wenig Zeit und Raum.
Manchmal ist es ein Tod nach vielen Jahrzehnten gemeinsamen Lebens: Plötzlich ist alles anders. Die Kinder sind längst aus dem Haus, die Einsamkeit ist groß.
Meist führt ein langer Weg durch die Trauer um die Partner*in. Geben Sie sich Zeit.
Eine Trauergruppe, in der man sich über seine Trauer, aber auch über die praktischen Dinge und Veränderungen des Alltags austauschen kann, kann gut tun.
Rufen Sie uns an: 030 – 755151620 oder senden Sie uns eine E-Mail: trauerberatung@ts-evangelisch.de