Für viele Trauernde ist es wichtig, nach der Beerdigung einen Ort zu haben, an dem sie sich den Verstorbenen nahe fühlen können.
Das kann ein vertrauter Wanderweg, eine Parkbank, ein Platz auf dem Balkon – oder das Grab auf dem Friedhof sein.
Inmitten der Großstadt sind Friedhöfe eine Oase der Stille und der Erinnerung.
Hier ruhen die Toten in Frieden und die Lebenden können – langsam und mit der Zeit – mit dem Tod der Verstorbenen Frieden schließen – und manchmal auch mit dem eigenen Sterben. Für manche Trauernden ist die Pflege des Grabes eine Hilfe. Sie drücken damit ihre bleibende Beziehung, ihre Liebe aus. Sie pflanzen die Lieblingsblumen, sie suchen einen schönen Grabstein aus. Es tröstet sie, dass der Name und die Lebensdaten bei jedem Wetter und über viele Jahre noch zu lesen sind. Aber was ist, wenn man keinen hat, der das Grab pflegen kann?
Gemeinschaftsgräber werden von den Friedhöfen gestaltet und gepflegt. Alle, die dort bestattet werden, erhalten eine Tafel mit Name, Geburts- und Sterbedatum. Die kirchlichen Friedhöfe in Berlin haben günstige Tarife und beraten Sie gerne. Auch Kirchengemeinden und Bestatter*innen können Ihnen weiterhelfen und Ihnen den nächsten kirchlichen oder städtischen Friedhof empfehlen.
Hier finden Sie einige Kontaktdaten:
Ev. Friedhofsverband Berlin-Stadtmitte, T 030 61 20 27-14
Verwaltungskommission der Friedhöfe Mariendorf, T 030 3036 3729
Ev. Kirchhof Lichtenrade, T 030 744 50 14
Ev. Kirchhof Marienfelde, T 030 721 26 94
Alter Zwölf-Apostel-Kirchhof, T 030 781 18 50