Der Besuch einer Trauergruppe ist eine Hilfe auf dem Weg durch die Trauer.
Kann mir eine Trauergruppe helfen?
In einer Trauergruppe treffen sich trauernde Menschen, um sich über ihre Trauer und ihr „Überleben“ im Alltag auszutauschen. Eine Trauergruppe von 6 bis 9 Personen trifft sich 14tägig für 1,5 bis 2 Stunden. Die Gruppe wird von 1 bis 2 Trauerbegleiterinnen oder Trauerbegleitern angeleitet.
Der erste Erfahrung, die Trauernde in einer Gruppe machen ist: Ich bin nicht allein in meiner Trauer und meinem Schmerz.
Die zweite Erfahrung ist: Ich trauere, es geht mir schlecht, aber ich bin nicht „verrückt“!
Die dritte Erfahrung: Es entlastet mich, mich mit anderen Trauernden auszutauschen, und es gibt viele Gemeinsamkeiten.
Die vierte Erfahrung: Andere Trauernde können mir helfen und ich kann anderen Trauernden helfen.
Diese Erfahrungen machen Sie nicht beim ersten Treffen, aber nach 3 bis 4 Treffen bilden sich Kleingruppen, die miteinander telefonieren, Kaffee trinken gehen oder gemeinsam eine Veranstaltung besuchen.
Wenn das passiert, sind wichtige Ziele einer Trauergruppe erreicht. Es kann auch vorkommen, dass Sie sich in einer Trauergruppe nicht wohl fühlen.
Manchmal stimmt die „Chemie“ nicht und manche Menschen werden durch die Trauer der anderen noch trauriger. Das teilen Sie bitte der Gruppenleitung mit, damit Sie gemeinsam nach anderen Hilfen suchen können.
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- Trauergruppe für Eltern von jugendlichen und erwachsenen Kindern
- Trauergruppe für Eltern von Kleinkindern
- Trauergruppe für frühverwaiste Eltern (Sternenkinder)
- Trauergruppe für junge Erwachsene (20–35 Jahre)
- Trauergruppe für Kinder
- Trauergruppe für Menschen mit frühen Partner*innenverlust (früh Verwitwete)
- Trauergruppe für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
- Trauergruppe für verwaiste Eltern