Steh’ nicht an meinem Grab und weine…
Ich bin nicht dort.
Ich schlafe nicht.
Ich bin in den tausend wehenden Winden.
Ich bin der Diamant, der im Schnee glitzert.
Ich bin das Sonnenlicht über dem reifenden Korn.
Ich bin der sanfte Herbstregen.
Wenn Du in der morgendlichen Stille erwachst, bin ich der Vogel, der sich schnell in die Lüfte erhebt und zwitschert.
Ich bin der Stern, der in der Nacht scheint.
Steh’ nicht an meinem Grab und weine.
Ich bin nicht dort.
Ich bin nicht tot.
© Mary Elizabeth Frye